Als produzierendes Unternehmen haben wir uns neben der Entwicklung und Herstellung von schützenden Verpackungslösungen aus PE-Schaum ebenso auf die umweltfreundliche Verwertung der bei uns in der Produktion anfallenden Abfälle konzentriert.
Bei der Herstellung unserer Verpackungslösungen fällt vor allem bei komplizierten Geometrien, ein Verschnitt von etwa 20 bis 25 Prozent des eingesetzten Schaums an. Die Entsorgung ist sehr kostenintensiv, daher granulieren wir die Produktionsreste unserer unvernetzten PE-Schäume direkt vorort in einer eigenen Recycling-Anlage.
Das gesammelte Rezyklat wird von einem Partnerunternehmen zu PE-LD-Schaumplatten aufgeschäumt und fließt so als recyceltes Material abermals in unsere Fertigung ein. Die Kostenersparnis im Vergleich zu erdölgebundenem Granulat beläuft sich auf etwa 5 bis 10 Prozent.
Im Recyclingprozess werden die im Unternehmen anfallenden Schaumstoffreste zerkleinert und anschließend granuliert. Die Verwendung von Resten aus der eigenen Verarbeitungen garantiert, dass sich nahezu keine Fremdstoffe im Material befinden. Nur durch das Recycling mit einer sehr hohen stofflichen Reinheit kann gewährleistet werden, dass das gewonnene Granulat eine ausreichende Qualität besitzt, um daraus wieder PE-Schaum zu produzieren und dass die Materialeigenschaften den technischen Anforderungen entsprechen. Durch die Vorsortierung wird eine Reinheit von 99 Prozent angestrebt, so dass die Qualität des Recycling-Materials nur minimal von der des ursprünglichen Thermoplasts abweicht.
Wird ein herkömmliches PE-LD-Granulat auf Erdölbasis für die Schäumung hergestellt, sind für die Erzeugung eines Kilogramms Granulat ca. zwei Kilogramm Erdöl nötig.